Homeschooling und die Folgen für Kinder

Welche Folgen hat Homeschooling für Kinder?

Social-Distancing und Homeschooling sind alltägliche Begriffe seit der Corona-Pandemie. Der Alltag sieht für Familien seit dieser Zeit völlig anders aus, gerade für Kinder und Jugendliche sind diese sozialen Einschränkungen oft eine echte Herausforderung. Neben den Schulschließungen hat die junge Generation auch mit weiteren Einschränkungen zu kämpfen, da beispielsweise auch die Freizeitangebote und Ausflugsmöglichkeiten wegfallen. Teamsport, kreative Freizeitbeschäftigungen in Kirchengemeinden oder Vereinen gibt es aktuell nur noch in der Erinnerung, womit also die wichtigen sozialen Faktoren aus dem Alltag verschwinden. 

Zu Beginn dieser Einschränkungen waren viele Eltern und Kinder noch optimistisch, denn der oftmals straff geschnürte Schul- und Freizeitplan wurde entzerrt und damit auch der Tagesablauf […]

Von |2024-10-23T21:11:29+01:0022/03/2021|Tags: , , , , , |

Familie auf Zeit – Inobhutnahme und Bereitschaftspflege

Pflegefamilien sind „Familien auf Zeit“

Kinder, die in Obhut genommen werden, benötigen schnellstmöglich einen Platz, der Geborgenheit, Sicherheit, Geduld und viel Verständnis mitbringt. Dies ist nicht nur für die Pflegeeltern eine große Herausforderung. Wer alle Hürden genommen hat und Bereitschaftspflege anbieten darf, wird zwar finanziell vergütet, aber dennoch ist es mehr Berufung als Beruf.

49.500 Inobhutnahmen im Jahr 2019

Physische und psychische Gewalt, sexueller Missbrauch, Alkoholmissbrauch, Drogenproblematiken oder unbegleitete Einreisen von Flüchtlingskindern sind die häufigsten Gründe für das Jugendamt, ein Kind in Obhut zu nehmen. Inobhutnahme bedeutet, dass das Kind bzw. die Kinder aus der Familie genommen und fremd untergebracht werden. Dies ist ein massiver Eingriff in die elterlichen Rechte und geschieht […]

Sei ein Esel! – Konflikte richtig austragen

Sei (k)ein Esel!

Konflikte sind menschlich, wichtig und richtig. Entscheidend über eine erfolgreiche Lösung des Konflikts ist allerdings die Bereitschaft zur Kommunikation und dazu, einen Konflikt auch wirklich lösen zu wollen. Manchmal gewinnt man mit einem bitteren Beigeschmack, ein anderes Mal verliert man und es fühlt sich trotzdem in Ordnung an. Warum Gewinnen unnötig viel Kraft kostet und auch Verlieren als positiv empfunden werden kann, ist eigentlich ganz einfach. Schauen wir uns ein Beispiel an:

Das vermeintlich leichte Ziel

Zwei Esel, die mit einer Leine aneinander gebunden sind, sehen vor sich jeder einen Haufen Heu, den sie gerne fressen möchten. In diesem Stadium gibt es noch keinen Konflikt, aussenstehende Beobachter könnten jedoch […]

Von |2024-10-20T20:27:22+01:0004/09/2020|Tags: , , , |

Ist mein Kind normal? Die Entwicklung eines Kindes

Ist mein Kind normal? Die normale Entwicklung eines Kindes

Insbesondere junge Menschen, die zum ersten Mal Eltern werden, fragen sich dann und wann besorgt, ob ihr Kind normal entwickelt ist oder ob es Anlass zur Sorge gibt, wenn der Nachwuchs manche Dinge noch nicht beherrscht. Um hierauf Antworten zu geben, muss man erst klären, was eigentlich unter einer normalen Entwicklung zu verstehen ist.

Die kindliche Entwicklung beginnt bereits früh

Die Entwicklung eines Kindes ist etwas, das bereits im Bauch der Mutter beginnt und ab der Geburt von den stolzen Eltern beobachtet werden kann. Das Kind verfeinert laufend seine angeborenen Fähigkeiten und erwirbt gleichzeitig neue Fertigkeiten hinzu – vor allem durch Beobachtung von Verhaltensweisen […]

Von |2024-10-20T20:28:37+01:0029/07/2020|Tags: , , , |

Streit in der Pubertät mit dem Nachwuchs

Ist soviel Streit (noch) normal?

Mehr oder weniger scherzhaft wird die Pubertät auch gerne als Zeit beschrieben, in der die Eltern schwierig werden: jeden Tag Streit und Zoff. In diesem eher als humoristisch zu begreifenden Satz steckt jedoch mehr Wahrheit als man zunächst vielleicht glauben mag, denn für den Teenager in der Pubertät scheint es tatsächlich so, als seien die Eltern mit einem Mal strenger als gewohnt. Das bisher bequeme Miteinander scheint mächtig ins Bröckeln zu geraten und an Frieden statt Streit ist nicht zu denken. Doch keine Sorge: Dies muss kein Dauerzustand sein, wenn beide Seiten versuchen, den anderen zu verstehen. Dazu ist es von Seiten der Eltern natürlich wichtig, […]

Von |2024-10-20T20:29:20+01:0017/07/2020|Tags: , , , |

Die Gefahr der Parentifizierung

Parentifizierung – Fürsorge, Sorge und Hass

Der Begriff der Parentifizierung existiert seit Jahrzehnten in der Familientherapie, und weiteren tiefenpsychologischen Behandlungstechniken. Häufig entsteht die sogenannte Parentifizierung zwischen Eltern und Kindern, wobei Letztere die Rolle der Eltern übernehmen, und es zwangsläufig zur Überforderung dieser Kinder kommen muss. Die Ergebnisse sind:

kindliche Spontanität geht verloren

Lebhaftigkeit und Sorglosigkeit sind verschwunden

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Auf ein Kind kann dieser Zustand ungeahnte negative Folgen haben, denn nicht selten kommt es zu Essstörungen, Depressionen oder  somatischen Beschwerden. Eine Parentifizierung wird daher als ein Risikofaktor für psychische Erkrankungen angesehen, die sich, unter Umständen, bis in das Erwachsenenalter hinziehen kann.

Wenn Kinder zu Eltern werden

Bei der Parentifizierung, auch Parentifikation […]

Von |2024-10-23T20:12:16+01:0029/06/2020|Tags: , , , , |

Was ist eigentlich „Allparteilichkeit“?

Allparteilichkeit – Was ist das eigentlich?

Allparteilichkeit beschreibt eine „Form der Neutralität“, die ein Mediator während eines Verfahrens unbedingt wahren muss. Es ist unabdingbar, dass der Vermittler für alle Seiten Partei ergreifen kann und keinerlei Sympathien oder Meinungstendenzen offenbart.

Neutralität ist das A und O bei der Vermittlung

Allparteilichkeit ist eine wichtige Grundvoraussetzung dafür, dass der Mediator von allen Beteiligten akzeptiert und respektiert wird. Darüber hinaus kann eine Atmosphäre geschaffen werden, in der eine freie Meinungsäußerung überhaupt erst möglich ist. Alle Parteien sollen bewusst im Unklaren darüber bleiben, welche Haltung der Mediator zum Konflikt hat und wessen Ansichten mit seinen korrespondieren. Demnach kann ein Mediator keine eigenen Interessen verfolgen, das bedeutet jedoch nicht, dass […]

Von |2024-10-20T23:32:38+01:0025/03/2020|Tags: , , |

Mediation: „Und manchmal gibt es Tränen“

Mediationsverfahren – Gespräche der Emotionen

Mediatoren verrichten einen emotionsgeladenen Job, denn diese Art von Gesprächen ist nicht immer leicht zu handhaben. Eine Mediation ist für beide Seiten eine mehr als emotionale Angelegenheit, denn ohne diese geht es kaum. Hierbei ist vollkommen egal, ob es sich um Nachbarschaftsstreitigkeiten oder um Themen wie Scheidung, Erbschaft oder Firmennachfolge handelt: die Emotionen reichen von Trauer, Wut und sogar Hass bis hin zu Verzweiflung und Enttäuschung.

Bei der Frage, ob bei einer Mediation geweint oder sogar geschrien werden darf, spielt die Persönlichkeit des betreffenden Gegenübers eine große Rolle. Generell finden sich hierunter zwei unterschiedliche Kategorien. Zum einen die Personen, die emotional reagieren und häufiger weinen zum anderen […]

Von |2024-10-20T20:35:48+01:0002/02/2020|Tags: , , |
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